((Für Physiker gibt es mindestens zwei Formen des Seins. Eine der Parallelwelten steht der klassischen Mechanik nahe. Mit dieser haben wir täglich zu tun. Es gelten die Gesetze des Makrokosmos. Schon von der Schulphysik her kennen wir das Gesetz von Ursache und Wirkung. In diesem Bereich bewegt sich auch die konservative Medizin. Das Phänomen der Selbstheilung läßt sich zudem im Makrokosmos erklären. Die andere der beiden Parallelwelten rückt in die Nähe von Mikrokosmos und Quantenphysik. Auf der tiefsten Ebene können wir uns die Objekte nicht mehr vorstellen. Das Geschehen läßt sich jedoch mathematisch verfolgen. Alles wirkt aufeinander ein, alles ist miteinander verbunden. In der Wissenschaft wird dieses Gesetz „Synchronisation“ genannt. So wird dieser Begriff „Synchronizität“ auch in der Psychologie benutzt. In seiner letzten Konsequenz folgt daraus, dass eine Heilung jenseits von Raum und Zeit möglich erscheint. In diesem Fall müssten Heiler und Patient synchron miteinander kommunizieren. Im ersten Schritt visualisiert der befähigte Heiler ein Bild der Krankheit. Im zweiten Schritt bewirkt der Empfang des Bildes durch den Patienten eine Selbstheilung, die zu einer Besserung der Störung oder zur völligen Genesung des Klienten führt.))
–Psychische Störungen müssen als spirituelle Krisen behandelt werden. Begabte Heiler aus dem Regenwald(ein uralter heißer und feuchter Wald) sind befähigt diese erfolgreich zu kurieren. Was im Westen(USA und Westeuropa) als Geisteskrankheit bezeichnet wird, ist in den Augen der Dagara-Indianer eine gute Nachricht aus der anderen Welt.
–Im Jahre 1980 erlebte Dr. Malidoma Patrice Some, damals noch Student, wie die „nervöse Störung“ seiner Kommilitonen in einer psychiatrischen Anstalt behandelt wurde. Die Kranken bekamen chemische Medikamente, wurden in Zwangsjacken gesteckt und sie schrien erbärmlich. Die Behandlung lag völlig daneben. Weiterhin werden auch „wahre psychische Fähigkeiten“ im Westen oft verunglimpft. Ohne ein Verständnis des Heilers für Energien aus der anderen Ebene des Seins wird die Seele des Patienten auf einen falschen Weg geführt. In seiner Kultur dagegen geht man mit derartigen Gegebenheiten ganz anders um.
–Für eine gerechte Heilung muss eine Mauer zwischen unserer Welt und der jenseitigen Welt der Geister eingerissen werden. Geschieht dies nicht, so bleibt die Störung der Energie, das Ungleichgewicht, im Patienten erhalten. Warum nur wird die jenseitige Welt im Westen verleugnet? In der westlichen Kultur sind Patienten der Irreführung ihrer Sinne hoffnungslos ausgeliefert. In der Persönlichkeitsspaltung erlebt ein Patient einen Ansturm von Bildern und Informationen, eine Informationsflut, derer er nicht mehr Herr werden kann. Die jeweiligen Energien des Patienten müssen von einem Heiler gefunden, ausgerichtet oder entfernt werden. Geschieht das nicht, dann bleibt der Patient ängstlich und beunruhigt, eben krank. Von diesen Zusammenhängen sind westliche Mediziner offensichtlich überfordert.((Ich gehe hier nicht auf das umfangreiche Gebiet der alternativen Medizin ein)). Diese Mediziner wirken lautstark auf ihre Patienten ein und stecken sie, wie schon erwähnt in Zwangsjacken.
–Alex war Amerikaner und dort psychisch erkrankt. Er galt zu Hause als verrückt. Dr. Some kümmerte sich um ihn . Er nahm den 18-jährigen Alex bei seiner Rückreise mit in sein Dorf im Regenwald. Er wollte Alex mit einem Wesen aus der anderen Welt in Verbindung bringen und hoffte, ihn so zu heilen. Mit 14 Jahren hatte Alex einen Nervenzusammenbruch erlitten. Er wollte nicht mehr leben. Seine Eltern machten sich große Sorgen um ihn. In der Klinik hatte man ihm viele unterschiedliche Medikamente gegeben. Keine Therapie half. – In Afrika, wo er von Dr. Somes Stamm aufgenommen wurde, war er nach acht Monaten vollständig geheilt. Welch ein Erfolg! Er blieb freiwillig im Dorf und wurde mit Hilfe von Meistern selbst Heiler. Später studierte Alex an der Havard-Universität Psychologie und erwarb mehrere Abschlüsse. So wurde aus einem „Verrückten“ erst ein Heiler in Afrika und dann ein Psychologe in den USA.
–Der „Geist der Natur“ ist vor allem in Bergen und großen Flüssen zu finden. Wird eine Verbindung zu Heiler und Patient erreicht, so haben die Wesen Anteil an der Genesung. Ähnlich wirkt auch der Ahnengeist. Diese Vorstellungen liegen weit jenseits der materialistischen Weltsicht im Westen. Im Regenwald weiß man, dass Bergsteine und Wassersteine die Achtsamkeit des Menschen erhöhen. Man erhält aus einer anderen Welt mysteriöse, hilfreiche Informationen. Ein einfaches Ritual kann zu einer unverhofften, guten Änderung für den Patienten führen. Man kann Rituale deshalb nicht hoch genug für den Menschen einschätzen. Das gilt auch für die Weihe(Konfirmation, Einsegnung, Jugendweihe) beim Erwachsenwerden. Ohne sie bleibt der junge Mensch später viel anfälliger für Krankheiten.
–Auch Ahnen können ihren Nachkommen heilende Energien übermitteln. Sie erwarten allerdings auch Reaktionen von den Lebenden.
–((Gekürzter Auszug: Gedanken eines Schamanen(Dr. Some) über geistige Störung bei Menschen, Stephanie Marohn, Malidoma Patrice Some, The Natural Medicine Guide to Schizophrenia, Seiten 178- 189, auf englisch, ins Deutsche übersetzt. Betrachtungen und Anmerkungen des Übersetzers/tuscade im Text in doppelten Klammern.))
10 Antworten zu Ein #Schamane beurteilt die #Heilung von #Geisteskrankheiten.