–Wie unterschiedlich die Religionen der Welt auch sind, es gibt Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Seien es die buddhistische, die muslimische oder jüdisch-christliche, auch die Tibeter und Hindi sollen nicht vergessen werden. In all diesen Religionen wird gebetet und gesungen. Gesänge, Rituale, Rhythmen und Bewegungen können den Menschen mit dem „höheren Selbst“, dem Göttlichen, verbinden. Egal, ob es sich um weltliches Meditieren oder um religiöses Meditieren handelt, der Mensch erfährt in der Versenkung einen höheren Bewusstseinszustand. So hat das Meditieren einen körperlich entspannenden Aspekt und eine religiöse Dimension.
–Beim Meditieren treten wir in Kontakt mit unserem Unterbewusstsein. Dort liegen die Kräfte unserer Seele. Laß Dich von den unbewussten Sehnsüchten und Impulsen leiten. Versuche etwas bewusst zu bewerkstelligen, was Du sonst unbewusst tust. Laß Gedanken und Bilder aus Deinem Inneren auftauchen und betrachte sie in aller Gelassenheit. Diese bewusste Projektion innerer Bilder ist Dir vielleicht schon ein Begriff. Wir nennen so etwas „Visualisierung“. Diese ähnelt der Vorstellungskraft, die Du täglich nutzt, um Dir schöne Bilder zu vergegenwärtigen. Denke nur an einen prachtvollen Garten, einen lieben Freund oder an den nächsten Urlaub. Der Inhalt dieser aus dem Unterbewusstsein geschöpften Bilder ist selten zufällig. Er sagt etwas über Deinen seelischen Zustand aus. Er kann Beweggründe verraten. So unterscheidet sich die „richtige“ Meditation von einer gewöhnlichen Entspannung. Die erstere kann von Dir viel aufmerksamer und bewusster erfahren werden.
–Suche Dir einen Rückzugsort, wenn Dein Leben allzu hektisch wird. Du kannst auf einem Stuhl sitzen oder auf einer Couch liegen. Deine Kleidung sollte Dich nicht beengen. Verriegle vorsorglich die Tür zu Deinem Zimmer. Bevor Du Deine Augen schließt tröpfle „Augentrost“(Augentropfen aus der Apotheke) in diese hinein.(sie unterstützen Dein Wohlbefinden). Atme mehrere Minuten tief ein und aus. Da Du ja ungestört bist, lasse Stoßseufzer hören. Deine Gedanken werden nun langsamer und Du erreichst einen Zustand relativer geistiger Stille. Nach und nach wirst Du Dir der Mitte Deines „Ichs“ bewusst. Deine Teilpersönlichkeiten fallen vorübergehend in eine Art Schlafzustand. Dein „ICH“ kehrt zu seiner eigenen Quelle, zu seinem Ursprung, zurück. In Deiner Vorstellung bist Du mit Deinem Unterbewusstsein verbunden. Du erlebst es strahlend, grenzenlos, zeitlos. – Du bist jetzt in einem Zustand tiefen Nachdenkens. Beende dann Deine Dich so verzaubernde Phantasiereise langsam und mit Bedacht. Bei wiederholtem Üben kehrst Du zufrieden und voller Energie in den Alltag zurück.
–Wie Du vielleicht bemerkt hast, beeinflusst Meditation sowohl den Körper als auch den Geist. Du kannst Dich z.B. auf die Flamme einer Kerze oder auf die Empfindungen Deines Körpers konzentrieren. Durch Meditation gelangst Du zu Ruhe und Du entspannst Dich. Durch Yogaübungen wird Deine Achtsamkeit noch stärker auf Deinen Körper gelenkt. Bei den klassischen QI-Gong-Übungen steht Deine Atmung im Vordergrund. Hier geht es vor allem um ein bewusstes Atmen.
–!Mein Eintrag vom 12.06.2013 (tuscade) hatte die „Gehmeditation“ zum Thema. Der heutige Eintrag betrifft eine „Meditation in der Stille“. Er stellt höhere Ansprüche an Dich. Benutze bei Bedarf die „Gehmeditation“ als Einstieg in das Gebiet. Ich wünsche Dir sehr viel Erfolg und eine schöne Zeit. (Vor allem Ausdauer!).
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Sind wir nicht alle mehr oder weniger Meister unseres Alltags. Nach dem Motto: „Wir meistern unseren Alltag“.
Ich wollte mit dieser Überschrift andeuten, dass es vieler Schritte und Ausdauer bedarf, um Meister im Meditieren zu werden.
LG, tuscade.
Ich bin schon Meister.. Meister des Alltages !