Der Alkoholgenuss, etwa durch den einen oder anderen Seelentröster, kann gefährlich werden, auch in der Wechselwirkung mit anderen Medikamenten. Der gewohnheitsmäßige hohe Konsum von Alkohol oder Medikamenten führt zudem zu körperlicher und psychischer Abhängigkeit. Es können sich Depression und Suizidgedanken entwickeln. Zum anderen können Senioren auch im Alter eine Abhängigkeitsterkrankung entwickeln, die nicht selten mit anderen Alterserkrankungen verwechselt wird und nicht sofort erkannt wird.
–In der Lebensphase des Alters finden Veränderungen statt, auf die die Psyche mit Anpassungsleistungen reagieren muss. Stirbt der Partner, kann es neben der Trauer zu innerer Leere, Unsicherheiten und Ängsten kommen. Viele Senioren fühlen sich isoliert, leiden unter dem Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden. Der Griff zu Alkohol oder Tabletten ist dann oft ein Versuch, sich selber zu helfen, weil niemand da ist, der einen unterstützt. Bestimmte Beruhigungsmittel sowie Schmerzmittel werden gefährlich, wenn sie über einen längeren Zeitraum unkontrolliert eingenommen werden. Die Behandlung muss ärztlich überwacht werden.
–Angehörige können eine Suchtproblematik erkennen, wenn öfter eine Alkoholfahne, Stimmungsschwankungen, Gangstörungen, häufige Schwindelgefühle oder mangelnde Konzentration auffallen, die es vorher nicht gab. Vielleicht wirkt die Person auch depressiv, hat Sprachstörungen oder kümmert sich nicht mehr um ihr Äußeres. Viele dieser Auffälligkeiten können auch auf andere Alterserkrankungen hinweisen, deshalb sollten sie von Fachleuten geklärt werden.
–Angehörige sollten das Gespräch mit den Betroffenen suchen. Dabei sollten die Angehörigen keine Vorwürfe machen. Vielmehr sollten sie ihre eigenen Beobachtungen schildern und die eigene Sorge zum Ausdruck bringen.
–Behandlungsmöglichkeiten gibt es im ambulanten, stationären oder tagesklinischen Bereich. Im Einzelfall ist zu klären, welches Angebot geeignet ist. Auch Selbsthilfegruppen für Menschen im höheren Alter bieten Unterstützung.
–Eine Therapie kann beispielsweise positive Ressourcen wecken, und die Auseinandersetzung mit eigenen Lebensfragen hilft, neue Perspektiven zu eröffnen. Das Ziel ist es, die Lebenszufriedenheit zu erhalten oder wiederherzustellen
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–Wenn es ein Gläschen zu viel wird. Auch Senioren können in eine Abhängigkeit von Tabletten oder Alkohol geraten. Tipps, was bei Sucht im Alter hilft. (Auszug). Sozialpädagogin und psychologische Psychotherapeutin Barbara Grünberg / Ann-Btritt Petersen, HIMMEL&ELBE, #HamburgerAbendblatt, 31. Oktober 2014.
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