Um der unbezahlten Arbeit von Hausfrauen und Heimwerkern ihre verdiente Anerkennung zu geben, ist der 21. März(heute) auch der #Welttag der Hauswirtschaft.
–Nicht nur bei Loriot steht die Hausfrau „den ganzen Tag in der Küche, macht die Wäsche, bringt die Sachen in Ordnung, ärgert sich mit den Kindern herum“ – und hat es im Gefühl, wann das Frühstücksei gut ist.
–Der Klassiker, die schwäbische Hausfrau, die sogar Kanzlerin Angela Merkel(Spitzname Mutti) gern zitiert, will allerdings nicht mehr so altbacken sein wie das Klischee. Die moderne Hausfrau, besser Haushaltsführende, ist heutzutage mehr in Foodblogs unterwegs als in Kaffeekränzchen. Das Nudelholz, im Notfall immer noch eine bedrohliche Waffe, will sie sich aber nicht nehmen lassen.
–Schon lange vor Angela Merkel hat die frühere britische Regierungschefin Maggie Thatcher der Frau im Haus den Ritterschlag erteilt: „Es ist schade“, sagte sie „dass sich nicht mehr Politiker wie Hausfrauen verhalten. Eine gute Hausfrau hält ihr Haus in Ordnung und gibt nicht mehr aus, als sie einnimmt“.
–Der Gastronomiekritiker Wolfram Siebeck wagt da noch zu ätzen: „Schlecht kochen kann jeder, aber die deutsche Hausfrau ist noch stolz darauf“. Sagte er übrigens dem „Playboy“.
–Auszug: #HamburgerAbendblatt, Freitag, 21. März 2014, Christian A. Thiel. Der Mann im Haushaltsloch. Bügeln, putzen, den Müll rausbringen. Heute feiern wir den Welttag der Hauswirtschaft.
Wie wäre es mit einem „Borschtsch“?
Man nehme erstens zirka sieben.
Fein geschälte rote Rüben.
Dann hacke man den Weißkohl klein.
Tu Zwiebel, Salz und Essig rein.
Jetzt Kaviar und Wodka ran.
Nebst Zimt und frischem Thymian.
Nun schüttet man das Ganze aus.
Und isst am besten – außer Haus.
(Mascha Kaleko)
7 Antworten zu Heute wird gefeiert.