Wenn nun das Böse, das Unvermeidbare überwiegt, was kann uns dann noch helfen? Erstmal einige Beispiele für das Störende in unserem Leben:
1. Einberufung zum Wehrdienst.
2. Termin beim Zahnarzt.
3. Vorladung zum Lehrer.
4. Menschen, denen Du lieber aus dem Weg gehen würdest.
Der eine von uns nimmt alles gelassen hin. Den anderen beschleichen Depression, Verbitterung und Angst. Er beginnt mit Meditieren, Autogenem Training und therapeutischen Sitzungen. Solche Aktivitäten können uns beruhigen. Sie erfordern jedoch Ausdauer und Geduld bis sie vollends wirken. Immer wieder fordert uns der Alltag durch Störungen heraus. Das nimmt uns viel Kraft. Wir sind erschöpft, verletzt und frustriert. Gibt es denn keine andere Lösung? Doch!.
Das Zauberwort heißt: „Hinnehmen“. Probleme verschwinden nicht einfach wie Wolken im Wind. Wir können sie nicht aus unserem Tagesablauf davonjagen. Was uns aber gelingt: Wir können unser Unwohlsein abmildern. Versuchen wir doch unsere bösen Gefühle zu akzeptieren, nehmen wir sie einfach hin. Wenn wir sie akzeptieren, wie sie sind, nehmen wir ihnen den Wind aus den Segeln. Ihre Macht und unser Unbehagen werden deutlich geringer. Somit befreien wir uns mit eigener Kraft aus misslichen Situationen. Eine Auflehnung unsererseits würde das Dilemma nur noch vergrößern. Unsere Devise heißt: „Akzeptanz statt Rebellion!“
Wir akzeptieren, dass sich eine unangenehme Begebenheit/Ereignis nicht vermeiden läßt. Wir erkennen zugleich, dass das gleiche Universum/Natur die angenehme wie die unangenehme Situation schuf. Wir nehmen das Absurde vorläufig hin. Auch wenn wir in dem augenblicklichen Geschehen keinen tieferen Sinn erblicken können. Wir stimmen ihm aber zeitweilig zu. Das Universum/Natur entfaltet sich so, wie es nun mal ist. Ein Zeichen höherer Gewalt.
Unser „Hinnehmen“ stoppt das Gedankenkarussell, wir vergleichen nicht mehr, erwarten nichts, manipulieren nicht. Es soll alles geschehen. Im günstigsten Fall läßt uns Akzeptanz gewachsen und geheilt aus einer Situation herauskommen. –
Das wünsche ich uns allen !
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ich habe vor längerer Zeit ein Artikel gelesen der eine gleiche Information vermittelte, sich jedoch um das Ego (In dem Artikel wird dieses Dämonen benannt) dreht.
Den inneren Dämonen kein Futter geben.
Sobald wir anfangen uns Gedanken und Sorgen zu machen, ziehen uns die Dämonen immer mehr in ihr Sog und es fällt und schwerer aus diesem wieder raus zu gehen.
Wenn man jedoch anfängt dem Dämon etwas Zuwendung, sei es in dem man den Gedanken einfach akzeptiert, so lernen wir schneller mit den negativen Eigenschaften umzugehen und sich nicht mehr so schnell von denen manipulieren zu lassen.
Danke für den interessanten Eintrag 🙂
Wunderschön Worte, weise Sichten, abgeklärt und vielleicht etwas abstrakt.
WER KANN SO LEBEN?
Wenn ich so leben will, dann kann ich meine Wünsche, meine Träume, Sehnsüchte, alles Unerfüllbare auch gleich ins All senden. Einfach so, ohne Verabschiedung. Das war`s denn sagen. Geht ja sowieso nicht das Meiste.
Aber:
Stimmungen sind manchmal Stimulator für innere Veränderungen.Wenn auch mit einem gewissen Verlust. Aber einfach hinnehmen, heißt für mich „gleichgültig werden“. Das kann ich nicht.
Ich bin dankbar für eine gute Begebenheit. Ich genieße sie.- Zwangsläufig komme ich aber auch, wie es das Schicksal will, mit vitalen, äußerst dominanten, einfach gestrickten Menschen zusammen. Solch ein Treffen steht mir irdendwie bevor. Ich denke zu oft an das mich belastende Ereignis. Es beunruhigt mich. In solcher Situation versuche ich auch manchmal durch „Akzeptieren“ meine Abneigung, meine Wut, mein Ärger über mich selbst zu mildern. Wenn dann „Hinnehmen“ zum Erfolg führt, bin ich stolz auf mich!
Danke, dass ist gut so erklärt und auch ein lebensnahes Beispiel. Meinen Ärger über dominante, seelisch einfacher gestrickten Menschen, die mich nie ganz erfassen können, kann ich mit „Akzeptieren“ tatsächlich lernen, zu mildern und ganz beseitigen. Das werde ich üben.
Dann kann ich solche guten Begebenheiten, wie mir heute eine solche geschenkt wurde, viel besser in mir strahlen lassen.
Es grüßt erleichtert und froh silkehori