Warum verriegele ich immer die Tür vom Klo, auch wenn momentan keiner im Haus ist?
Ein paar Automatismen, die früher mal ihre Berechtigung hatten, wirken heute noch nach. Zu Hause halte ich mich stets an das Gebot, die Toilettentür von innen abzuschließen. Diese Richtlinie gilt für mich aber auch dann, wenn außer mir niemand im Haus ist. Welcher Automatismus ist nun für diese erstaunliche und seltsame Übung verantwortlich? Ist das meine Trägheit? Ist es meine Tagträumerei?
Hier wird ein ursprünglicher Plan aus längst vergangener Zeit zu einer Richtlinie für mein heutiges Verhalten. Diese Handlung setzt eine Art Dominoeffekt in Gang: Mit unerklärlichem Eifer und Entschlusskraft setze ich lustige Verdrehungen in Gang, fast so als hinge mein Leben von dieser „Pflichterfüllung“ ab.
Unsere Ängste, Sorgen und inneren Unruhen dauern an, auch wenn wir nichts mehr zu befürchten haben. Wir kleben an diesen Einbildungen, an Verbitterung und Vedrossenheit, an Ursachen, die inzwischen längst verschwunden sind. Wir sind auch ohne einen logischen Grund deprimiert und verunsichert. Durch unsere veralteten, gefühlsbeherrschten Anpassungen können wir in arge Bedrängnis geraten. Die Gewohnheiten zwingen uns dazu, unnütz Kraft zu vergeuden. Wenn wir uns nun auf das Hier und Jetzt besinnen, wird es uns gelingen, adäquat und realistisch zu reagieren. Wir schaffen es nicht ohne Mühe, diese uns belastenden und überlebten Eigenarten abzumildern.
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Liebe Michaela,
was für den einen Menschen gut ist, hilft – nicht unbedingt – aber vielleicht auch einem anderen. Meine Familie hat sich inzwischen mit meinem ungewöhnlichen Tagesplan abgefunden: Morgens kostet es mich manchmal noch Überwindung stabil zu bleiben. – „Reicht die Kraft?“. „Können gesteckte Ziele erreicht werden“? Braust es durch meinen Kopf.
Ich suche Beschäftigung und Ablenkung. – Bin aktiv. Das hilft. – Nach dem Mittagessen schlafe ich für ca. zwei Stunden. Dieser Tiefschlaf ist der erholsamste. Von nachmittags bis nachts geht es mir immer besser. In dieser Zeit kann ich mich sehr gut konzentrieren. Logischerweise gehe ich oft spät zu Bett und schlafe meist traumlos.
L.G. Micki.
Ja, das habe ich auch immer wieder erlebt.
Und ich habe auch die Entspannung spüren können, die sich einstellt, wenn es mir gelingt im Jetzt und Hier zu leben.
Doch bei mir hält das nur so lange, bis mich irgendwas oder irgendjemanden aus der Konzentration reisst.
Mit einem Wort: ich darf diesen Entspannungszustand immer nur so lange geniessen, wie man mich in Ruhe lässt.
Also nur sehr, sehr kurz. ;D
liebe Grüsse
Michaela